Mitteilungsvorlage - 2024/0196-E2
Grunddaten
- Betreff:
-
Gewinnung von Ehrenamtlerinnen im Bereich des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes; Antrag der CDU-Städteregionstagsfraktion und der GRÜNE-Städteregionstagsfraktion vom 26.04.2024
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- A 38 - Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz
- Verfassend:
- Maike Keulen
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Rettungswesen und Bevölkerungsschutz
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Kenntnisnahme
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14.11.2024
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Erledigt
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Städteregionsausschuss
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Kenntnisnahme
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05.12.2024
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Sachlage
Mit gemeinsamem Antrag vom 26.04.2024 haben die CDU-Städteregionstagsfraktion und die GRÜNE-Städteregionstagsfraktion die Verwaltung beauftragt, Zahlen und Fakten zum Thema „Frauen im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz“ sowie „Gewinnung von Ehrenamtlerinnen“ zu erarbeiten und dem Ausschuss für Rettungswesen und Bevölkerungsschutz vorzulegen. Hierbei sollten außerdem die Gleichstellungsaspekte berücksichtigt werden (vgl. Sitzungsvorlage Nr. 2024/0196).
Hierzu ist auch die Vorlage 2024/0196-E1 zu beachten.
Die Verwaltung hat Fragen erarbeitet und diese an die Hilfsorganisationen DRK, MHD, JUH, DLRG und THW gesendet, mit der Bitte, diese zu beantworten. Die als Anlage beigefügte Tabelle zeigt die Fragen mit den jeweiligen Antworten.
Die Zahlen zeigen, dass die einzelnen Frauenquoten im Bereich der gesamten Mitgliederzahl (Frage 1-3) bei allen Hilfsorganisationen bereits gut aufgestellt sind. Das DRK weist mit 50,97 % weiblicher Ehrenamtlerinnen den höchsten Anteil aus. Kumuliert ergeben die Zahlen einen durchschnittlichen Wert von 26,18%, somit ist jede vierte Person weiblich.
Der prozentuale Anteil weiblicher Führungskräfte beträgt insgesamt 28,35 %. Hierbei ist zu beachten, dass das Technische Hilfswerk nicht berücksichtigt wurde, da die Gesamtanzahl an Führungskräften fehlt.
Die Beantwortung von Frage 6 und 7 zeigt, dass 3 von 5 Hilfsorganisationen keine speziellen Förderungen zur Gewinnung von weiblichen Ehrenamtlerinnen haben und auch keine besondere Vorgehensweise zur Förderung weiblicher Führungskräfte.
Auch die Antworten der übrigen zwei Hilfsorganisationen sind insofern nicht als besondere Maßnahmen oder Vorgehensweisen zu werten, als dass z.B. Werbung von jeder Hilfsorganisation geschaltet wird. Persönliche Gespräche mit den weiblichen Ehrenamtlerinnen sind ebenfalls als selbstverständlich anzusehen.
Grundsätzlich ist deutlich erkennbar, dass die Hilfsorganisation keine geschlechterspezifische Unterscheidung machen.
Bei den bisherigen Kampagnen zur Gewinnung von Ehrenamtler_innen wurden die Gleichstellungsaspekte insofern berücksichtigt, dass keine Unterscheidung nach z.B. Geschlecht gemacht wird. Frauen werden genauso wie Männer angesprochen und angeworben.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe |
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1
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(wie Dokument)
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78,5 kB
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