Mitteilungsvorlage - 2024/0037

Sachlage leicht verständlich

Der Verein gemeinsam zusammen e.V. hat ein Projekt.

Das Projekt heißt: Stille Stunde.

In dem Projekt gibt es in Geschäften und in anderen Orten eine Stunde Ruhe.

Die Ruhe heißt: Es gibt keine lauten Sachen.

Und es gibt kein grelles Licht.

 

In der Stille Stunde gibt es zum Beispiel:

- keine Musik

- keine Durchsagen

- keine lauten Gespräche am Telefon

- kein helles Licht

- keine Werbung auf Bildschirmen.

 

Das Projekt ist für alle Menschen.

Aber das Projekt ist vor allem für Menschen mit Autismus oder mit ADHS.

ADHS ist eine Erkrankung.

 

In der Städte·Region machen 2 Lebens·mittel·geschäfte mit bei dem Projekt.

 

 

Sachlage

Mit dieser Vorlage informiert die Verwaltung über das vom Verein gemeinsam zusammen e.V. bundesweit umgesetzte Konzept „Stille Stunde“.

Im Rahmen von „Stillen Stunden“ werden u.a. in Geschäften und Institutionen für mindestens eine Stunde wöchentlich weitestgehend Störgeräusche sowie grelles Licht reduziert. In einer festgelegten Zeit werden

 

• auf Musik und Durchsagen verzichtet,

• laute (Handy-)Gespräche vermieden,

• Lichter gedimmt und

• auf Displays/Werbebildschirme verzichtet.

 

Ziel ist es, die Teilhabe am öffentlichen Leben für jene Menschen zu erleichtern, die mit Reizüberflutungen zu kämpfen haben. Betroffen hiervon sind insbesondere Menschen im Autismusspektrum oder mit ADHS. 

Die Aktion wird in der StädteRegion derzeit in zwei Lebensmittelgeschäften umgesetzt.

 

Nähere Informationen zum Projekt sowie zur Beteiligung vor Ort finden sich im beigefügten Flyer sowie auf der Internetseite www.stille-stunde.com.

Auswirkungen auf die Stärkung der Inklusion

Die Aktion „Stille Stunde“ versteht sich als inklusives Projekt, welches zur gesellschaftlichen Aufklärung und Sensibilisierung über die Bedürfnisse von neurodivergenten Menschen beiträgt und den Abbau sensorischer Barrieren fördert.

Das Projekt fördert die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung am gesellschaftlichen Leben und fördert so die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Im Auftrag:

gez. Dr. Ziemons