Beschlussvorlage - 2018/0453
Grunddaten
- Betreff:
-
Mobile Region - Betriebliches Mobilitätsmanagementkonzept der StädteRegion Aachen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- A 70 - Umweltamt
- Antragstellend:
- Ruth Roelen
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Umwelt, Klima und Mobilität
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Entscheidung
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15.11.2018
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Erledigt
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Ausschuss für regionale Zusammenarbeit, Mobilität und Europa
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Entscheidung
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22.11.2018
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Beschlussvorschlag
A) Beschlussvorschlag für den Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz:
Der Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz bestätigt die aktuellen Mobilitätsherausforderungen und beauftragt die Verwaltung, die im betrieblichen Mobilitätskonzept dargestellten Handlungsempfehlungen nach Bedarfsprioritäten zur Umsetzungsentscheidung weiter zu qualifizieren.
B) Beschlussvorschlag für den Ausschuss für regionale Zusammenarbeit, Mobilität und Europa:
Der Ausschuss für regionale Zusammenarbeit, Mobilität und Europa bestätigt die aktuellen Mobilitätsherausforderungen und beauftragt die Verwaltung, die im betrieblichen Mobilitätskonzept dargestellten Handlungsempfehlungen nach Bedarfsprioritäten zur Umsetzungsentscheidung weiter zu qualifizieren.
Sachlage:
Mit Beschluss vom 28.06.2018 bestätigte der Städteregionsausschuss die Fortschreibung des „Betrieblichen Mobilitätsmanagementkonzeptes StädteRegion Aachen“ zur Förderung der bedarfsgerechten sowie ressourcen- und umweltschonenden Mobilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Sitzungsvorlage: 2018/0220).
Bereits 2010 wurde der Prozess auf Grundlage der Mitarbeiterbefragung „Berufsverkehr und Dienstreisen“ eröffnet.
Mit der aktuellen Befragung im Frühjahr 2018 wurde die Intention verfolgt, die bereits durchgeführten und auf den Erkenntnissen aus 2010 beruhenden Maßnahmen auf ihre Effektivität und Akzeptanz hin zu überprüfen und ebenso der fortgeschrittenen Mobilitätsentwicklung mit innovativen Maßnahmen zu begegnen.
Mit der nun vorliegenden Dokumentation werden die Analyse der Mitarbeiterbefragung und der Werkstatt der Führungskräfte, ein Bericht zu den bisher umgesetzten Maßnahmen sowie insbesondere weitere Handlungsempfehlungen zugunsten einer modernen und den Anforderungen der heutigen Zeit angepassten Mobilität vorgelegt.
Die Broschüre wird allen Fraktionen und den Ausschussmitgliedern zu den Sitzungsterminen der Ausschüsse zur Verfügung gestellt.
Im Nachgang wird das „Beriebliche Mobilitätsmanagementkonzept“ auf der Website der Städteregion Aachen unter „Mobile Region“ abgebildet.
Handlungsempfehlungen:
Ein wesentlicher Baustein dabei ist die regelmäßige Evaluation der durchgeführten Maßnahmen, um deren Wirksamkeit zu überprüfen.
Weiter ist neben der ständigen Bedarfsermittlung auch eine koordinierte Mobilitätsberatung vorgesehen, um Informationsdefizite zu eleminieren und über neue Angebote zu informieren.
Die Nachhaltigkeit und Effizienz der dienstlichen Mobilität im Bereich der Dienstreiseplanung soll ebenso transparenter und besser gestaltet werden.
Die Angebotserweiterung des Job-Tickets auf mindestens alle Dienststellen der Städteregion Aachen sowie bestenfalls darüber hinaus unter Integration großer Unternehmen und weiterer (kommunaler) Verwaltungen soll mit günstigen Konditionen die Veränderung im Mobilitätsnutzungsverhalten anregen und damit mittelfristig den Modalsplit nachhaltig verändern.
Die Reduktion von Wegen und damit verbunden die Optimierung von Prozessen bei Terminen und Konferenzen soll im Zusammenhang der Ausweitung der Informations- und Kommunikationsressourcen ebenso zur Reduktion der Mobilitätsrate führen.
Damit einher geht auch die Erhöhung der Fahrradnutzung für Pendlerverkehr und Dienstfahrten. Die Erweiterung bzw. die Errichtung von Fahrradabstellanlagen, e-Ladepunkten und komfortabele Dusch- und Umkleideangebote sollen dazu eine gute Voraussetzung bilden.
Die nachhaltige Gestaltung und Dimensionierung der betriebseigenen Fahrzeugflotte sollte durch carsharing-Äquivalente ergänzt oder substituiert werden.
Letztlich sollte durch ein intelligentes Parkraummanagement vorhandener Raum optimal genutzt und mit Ladeinfrastruktur ausgestattet werden.
Herr Prof. Dr.-Ing. Christoph Hebel, FH Aachen, hat den Konzeptionsprozess fachlich begleitet und wird im Ausschuss für regionale Zusammenarbeit, Mobilität und Europa berichten.
Rechtslage:
Die Aufgabe ist freiwillig.
Personelle Auswirkungen:
Keine.
Finanzielle/bilanzielle Auswirkungen:
Die finanziellen Auswirkungen der Handlungsempfehlungen werden im Einzelnen bei Durchführung der Maßnahmen kalkuliert und der Politik zur Bestätigung vorgelegt.
Ökologische Auswirkungen:
Die kontinuierliche Bewußtmachung und Förderung von Mobilitätsalternativen führt zur nachhaltigen klimatischen Entlastung.
Im Auftrag:
gez.: Jücker