Mitteilungsvorlage - 2018/0452
Grunddaten
- Betreff:
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Integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK); Projekt "Regionaler Dialog Energiewende Aachen 2030" (render): Vorstellung des Regionalen Energieplans Aachen 2030 (REPAC)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- A 70 - Umweltamt
- Antragstellend:
- Ptock, Alexandra
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Umwelt, Klima und Mobilität
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Kenntnisnahme
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15.11.2018
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Sachlage:
Die Städteregion Aachen war von 2014 bis 2018 Projektpartner des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes „Regionaler Dialog Energiewende“ (render).
Als zentrales Produkt des Förderprojektes wurde der Regionale Energieplan Aachen 2030 (REPAC) erarbeitet. Der REPAC ist als Anlage in ALLRIS einsehbar und wird darüber hinaus den Fraktionen sowie dem Ausschuss in Papierform zur Verfügung gestellt. Die Übergabe des REPAC an Stadt Aachen und Städteregion erfolgte am 01. Oktober 2018 im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs Thomas Rachel.
Mit dem REPAC werden wichtige Impulse zur regionalen Energiewende gegeben. Er zeigt insbesondere für Kommunen zielführende Handlungsempfehlungen, Erfolgsfaktoren und Mehrwerte auf und erörtert die zentralen Projektergebnisse in Form von Strategien und Ausbauoptionen zur Umsetzung der Energiewende nicht nur in der Projektregion.
Im Wesentlichen skizziert der REPAC drei Ausbauoptionen, wie sich der Anteil der Erneuerbaren Energien (EE) am Gesamtstromverbrauch der Städteregion bis 2030 entwickeln könnte. Als Maßgabe dient dabei das festgelegte Ziel, den EE-Anteil am Gesamtstromverbrauch von derzeit 16 auf 75 % zu steigern. Darüber hinaus werden potentielle Auswirkungen hinsichtlich der Erreichung der politisch gesetzten Klimaschutzziele und die Erzielung ökonomischer Wertschöpfungseffekte dargestellt.
In der anschließenden Umsetzungsphase soll über Workshops und Diskussionsforen eine Austauschplattform mit den Kommunen und ihren Planungsämtern generiert werden. So könnten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus dem REPAC sowie mit Hinweis auf die formulierten Ziele und bestehenden Förderprogramme z.B. bauplanungsrechtliche Festsetzungen und weitere Maßnahmen angeregt werden - beispielsweise zur Vereinheitlichung der Abstandsregelung zwischen Windenergieanlagen und der Wohnbebauung in den Kommunen.
Der Projektkoordinator Jens Schneider (FiW RWTH Aachen) wird die Inhalte des REPACs dem Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz vorstellen.
Rechtslage:
Die Mitarbeit im Projekt render ist eine freiwillige Aufgabe.
Personelle Auswirkungen:
Die Städteregion Aachen beteiligt sich mit einer Personalstelle (in Teilzeit, 80 %) im Projekt render, die im Zeitraum ab Oktober 2018 bis September 2019 zu 90 % vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.
Finanzielle/bilanzielle Auswirkungen:
Entsprechende Personalmittel stehen im Produkt 14.01.02 bereit.
Ökologische Auswirkungen:
Durch die Unterstützung des Projektvorhabens leistet die Städteregion Aachen einen wesentlichen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung und zum Klimaschutz.
Im Auftrag:
gez.: Jücker
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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2,9 MB
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