Beschlussvorlage - 2018/0337

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Der Kinder- und Jugendhilfeausschuss trifft folgende Entscheidungen:

 

1.Er begrüßt den in der Anlage zu Sitzungsvorlagen-Nr. 2018/0337 dargestellten Ergebnisbericht für das Schuljahr 2017/2018 und stellt fest, dass das Angebot den jungen Menschen erkennbar wichtige Lebenskompetenzen vermittelt.

 

2. Er beauftragt die Verwaltung, das Angebot im bisherigen Finanzrahmen fortzusetzen und dem Kinder- und Jugendhilfeausschuss in der 2. Jahreshälfte 2019 erneut zu berichten.

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Sachlage:

 

In seiner Sitzung am 27.09.2017 hat der Kinder- und Jugendhilfeausschuss mit dem letzten Jahresbericht erneut ein positives Fazit zur Maßnahme „Vor dem Anfang starten junge Menschen entwickeln Erziehungskompetenz“ gezogen (vgl. Sitzungsvorlagen-Nr. 2017/0355). Das Angebot ist mittlerweile fest etabliert und hat zum siebten Mal stattgefunden.

 

Die Anzahl der teilnehmenden Schulen ist über die Jahre kontinuierlich angestiegen. Im Schuljahr 2017/2018 waren mit dem Einstieg des Gymnasiums Eschweiler und der Sekundarschule Nordeifel erstmals alle weiterführenden Schulformen vertreten. Das kann auch im Schuljahr 2018/2019 wieder realisiert werden.

 

Die Einführung des Angebotes in neuen Schulen gestaltet sich meist etwas schwierig. Fast immer ist es eine Herausforderung, die Angebote in den reguren Unterrichtsablauf zu integrieren. Die Bedingungen sind hier von Schule zu Schule anders. In der Regel steigen die Chancen auf eine bessere Integration in den Stundenplan mit der Häufigkeit der Durchführung des Angebotes in der jeweiligen Schule.

 

Es zeigt sich immer wieder, dass das Angebotr einen dauerhaften Erfolg von der Lehrerschaft positiv mitgetragen werden muss. Dies gestaltet sich noch sehr unterschiedlich. Das Angebot kann trotz des immensen Engagements der Kolleginnen und Kollegen der Schulsozialarbeit nicht in gleichem Maße effektiv durchgeführt werden, wenn die Umsetzung nicht als Gemeinschaftsaufgabe verstanden wird.

 

Ein positives Beispiel der festen Einbindung der Lehrerschaft hingegen war im vergangenen Schuljahr folgende Aktion: Das Kollegium einer Schule hat die Schülerinnen und Schüler in der „Babywoche“ besucht. Das ist einerseits Ausdruck höchster Wertschätzung r die Schülerinnen und Schüler und andererseits Anerkennung der Bedeutung des Projektes.

 

Im kommenden Schuljahr 2018/2019 sind 21 Schulen mit dabei - eine mehr als im Vorjahr. Unter diesen 21 Schulen ist erstmals die Realschule BaesweilerSetterich vertreten. Die Anzahl der Schulen im Jugendamtsbereich bleibt damit gleich, da die Hauptschule Monschau-RoetgenSimmerath zum neuen Schuljahr ausläuft.

 

Rechtslage:

 

Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit (§ 1 Abs. 1 SGB VIII). Jugendhilfe ist verpflichtet, zur Verwirklichung dieses Rechts mit geeigneten Leistungen beizutragen (§ 1 Abs. 3 SGB VIII).

 

Die Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule ist für die Schulen in § 5 Schulgesetz und für die Jugendhilfe in § 81 SGB VIII als Pflichtaufgabe verankert.

 

Gemäß § 6 Abs. 1 der Satzung für das Jugendamt der Städteregion Aachen beschließt der Kinder- und Jugendhilfeausschuss in Angelegenheiten der Jugendhilfe im Rahmen der vom Städteregionstag bereit gestellten Mittel, erlassenen Satzungen und gefassten Beschlüsse.

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Personelle Auswirkungen:

 

Keine.

 

Finanzielle/bilanzielle Auswirkungen:

 

Haushaltsmittel für die Maßnahme stehen in der Haushaltssatzung 2018 im Produkt 06.00.02 „Zentrale Aufgaben und sonstige Leistungen“ (allg. RU) wie folgt zur Vergung:

 

Aufwendungen:

rderung der Erziehungskompetenz

junger Menschen“ (SK 533148)103.000,00 €

 

Die Aufwendungen werden im Rahmen von NKF als konsumtiver Aufwand verbucht.

 

Soziale Auswirkungen/ Stärkung auf die Auswirkung der Inklusion:

 

Mit dem Projekt „Vor dem Anfang starten - junge Menschen entwickeln Erziehungskompetenz“ trägt die StädteRegion Aachen aktiv und innovativ dazu bei, dass Kinder schon von Geburt an einen möglichst guten Start in das Leben haben als Grundlage für ihre weitere Entwicklung.

 

Durch die Teilnahme von Förderschulen bis hin zu Gymnasien nehmen Jugendliche mit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen - Jugendliche ohne und mit Handicap an den Kursen teil. Die Bedingungen des Angebotes nnen an die jeweiligen Voraussetzungen angepasst werden.

 

Im Auftrag:

gez. Terodde

 

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Anlagen

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