Mitteilungsvorlage - 2024/0352

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Beratungsfolge

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Sachlage

Gemäß der Beschlussvorlage 2023/0576-E1 soll der Energiesparwettbewerb „CO2-sparende Gebäudesanierung“ als gemeinsame Aktion der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen vom Verein altbau plus durchgeführt werden. Ziel des Wettbewerbs ist es, durch Gebäudesanierungen zum Klimaschutz beizutragen. Der Wettbewerb richtet sich primär an private Eigentümer_innen von Einfamilienhäusern (EFH), Doppelhaushälften (DHH) und Mehrfamilienhäusern (MFH), sowie an deren Fachleute wie Energieberater_innen, Architekt_innen und Ingenieur_innen. Zudem richtet sich der Wettbewerb auch an die Öffentlichkeit und Politik, um das Bewusstsein für energieeffizientes Bauen und Sanieren zu schärfen.

 

Der Wettbewerb sieht vor, dass Teilnehmer_innen ihre durchgeführten Sanierungsmaßnahmen zur Bewertung einreichen. Bewertet werden die Verbesserungen in der Energieeffizienz, gemessen in Prozent der Reduktion des Wärmebedarfs. Dabei spielen neben den quantitativen Einsparungen auch qualitative Aspekte eine Rolle, wie die architektonische Qualität und die Innovationskraft der Maßnahmen. Die besten Projekte werden prämiert und in einer Ausstellung präsentiert.

 

Antragsberechtigt sind sowohl die Hauseigentümer_innen als auch die beteiligten Fachleute. Bei gemeinsamer Teilnahme werden beide prämiert. Im Rahmen des Wettbewerbs werden Preise und Anerkennungen an die Gewinner_innen vergeben. Diese umfassen nicht nur monetäre Prämien, sondern auch öffentliche Anerkennung, um die Vorbildfunktion der prämierten Projekte hervorzuheben.

 

Der Qualitätsanspruch des Wettbewerbs liegt in der umfassenden Bewertung realisierter Energiesparmaßnahmen, insbesondere in der Reduktion der Transmissionswärmeverluste durch baukonstruktive und architektonische Lösungen, wobei technische Geräte wie Heizungen oder Lüftungsanlagen nicht im Fokus stehen. Es wird eine genaue Heizlastberechnung gefordert, die unter anderem den vollständigen Schichtaufbau der Bauteile und den daraus resultierenden Energieverlust berücksichtigt.

 

Der grobe Zeitplan sieht vor, dass nach der finalen Abstimmung und Ausarbeitung der Regeln der offizielle Startschuss für den Wettbewerb erfolgt. Danach haben die Teilnehmer_innen Zeit, ihre Projekte einzureichen und prüfen zu lassen. Abschließend findet eine Siegerehrung im Rahmen der altbau plus-Fachtagung statt. Der Wettbewerb ist als wiederkehrende Veranstaltung geplant, die alle zwei Jahre stattfinden soll, um kontinuierlich Anreize für energieeffiziente Sanierungen zu schaffen und langfristig eine positive Entwicklung im Gebäudebestand zu fördern.

 

Rechtslage

Bei dem Energiesparwettbewerb handelt es sich um eine freiwillige Aufgabe.

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Personelle Auswirkungen

Es ergeben sich keine personellen Auswirkungen.

 

Finanzielle/bilanzielle Auswirkungen

Zur Durchführung des Energiesparwettbewerbs wird ein Finanzierungsbeitrag in Höhe von 20.000 Euro aus dem Produkt 14.01.02 „Klimaschutz, Klimaanpassung und Klimastrategie“, Sachkonto 543211 „Kosten der Klimastrategie“ bereitgestellt.

 

Ökologische Auswirkungen

Der gemeinsame Energiesparwettbewerb trägt zur Erreichung der Klimaschutzziele der StädteRegion Aachen bei. Er zahlt auf das Ziel der CO2-Neutralität bis 2030 ein.

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Im Auftrag:

gez.: Lo Cicero-Marenberg

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