Mitteilungsvorlage - 2024/0281-E1

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Beratungsfolge

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Sachlage

Auf Antrag der CDU-Städteregionstagsfraktion sowie der GRÜNE-Städteregionstagsfraktion vom 03.07.2024, wird die Verwaltung gebeten, in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Mobilität am 19.09.2024 über den Sachstand und die möglichen Auswirkungen des Busnetzgutachens der Stadt Aachen auf die Verbindungen von der Stadt Aachen in die StädteRegion zu berichten.

 

Die StädteRegion hat die Stadt Aachen diesbezüglich kontaktiert und folgende Rückmeldung als Sachstandsmitteilung für den UMW erhalten:

 

„Die Stadt Aachen hat auf politischen Wunsch im Sommer 2023 eine gutachterliche Untersuchung für eine Überprüfung und Anpassung des ÖPNV-Angebotes in Aachen in Auftrag gegeben. Geplant und gewünscht sind Angebotsausweitungen, wie Taktverdichtungen auf stark nachgefragten Achsen, neue bzw. gestärkte Tangentialverbindungen sowie optimierte Anschlüsse zum Schienennetz. Ein Schwerpunktthema ist der Busverkehr in der Innenstadt, dazu soll das innerstädtische Liniennetz im Kontext mit den aktuellen und zukünftigen städtebaulichen Entwicklungen überprüft werden.

Ziel ist es, mit dem neuen Angebot einen Fahrgastzuwachs von bis zu 30% zu erreichen.

 

Wenn sich die gutachterliche Betrachtung auch auf das Gebiet der Stadt Aachen beschränkt, ist das Angebot in die Region mit im Focus und soll sich als Ergebnis weiter verbessern. Das starke Achsen Konzept aus NEMORA liegt dem Gutachter dabei als Input vor.

 

Die Erarbeitung des Gutachtens beinhaltet nach einer ausführlichen Schwachstellenanalyse die Erarbeitung eines Grobkonzeptes für das Hauptliniennetz. Dazu wurden zwei Varianten erarbeitet, die sich aktuell in der Abstimmung von ASEAG, AVV und Stadt Aachen befinden. In beiden Varianten ist das Liniennetz über die Stadtgrenzen hinaus in der aktuellen Fassung weitestgehend gleichgeblieben.

 

Die Ergebnisse werden nach der Sommerpause mit den Ratsfraktionen in Aachen diskutiert, mit dem Ziel, eine Vorzugsvariante für die weitere Ausarbeitung festzulegen.

Auf Basis der Vorzugsvariante – die auch eine Mischung der beiden Grobvarianten sein könnte – wird in einem weiteren Schritt die Feinkonzeption für ein neues Busnetz vorgenommen. Eine zweite Variante wird die Regiotram beinhalten. Für beide Varianten werden Infrastruktur- und Beschleunigungsmaßnahmen vorgeschlagen.

 

In der anstehenden Feinkonzeption werden Linienverläufe und die Takte in die Nachbarkommunen stärker in den Fokus genommen und mit allen Beteiligten abgestimmt. Eine Terminabstimmung mit der Städteregion und den betroffenen Nachbarkommunen wird nach den Sommerferien durch die Verwaltung der Stadt Aachen initiiert.

 

Die Fertigstellung des Gutachtens wird voraussichtlich im ersten Quartal 2025 erfolgen.“

 

Die regionale ÖPNV-Vernetzung in der StädteRegion Aachen und somit auch zwischen der Stadt Aachen und dem Umland ist von besonderer Bedeutung. Diese soll im Rahmen des Netzwerks Mobilitätswende Region Aachen (NEMORA) bestmöglich gestärkt und abgestimmt werden, so dass nach den o.g. Schritten ein weiterer Austausch in Anlehnung an diese Strukturen avisiert wird.

 

Rechtslage

Es handelt sich um eine freiwillige Aufgabe.

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Personelle Auswirkungen

Keine.

 

Finanzielle/bilanzielle Auswirkungen

Keine.

 

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Im Auftrag: Lo Cicero-Marenberg

gez.:

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