Antrag - Beschluss - 2024/0196

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

1. Die Verwaltung wird beauftragt, Fakten und Zahlen zu den Themen „Frauen im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz“ sowie „Gewinnung von Ehrenamtlerinnen“ zu erarbeiten und demAusschuss fürRettungswesen und Bevölkerungsschutz vorzulegen.

2. Die Gleichstellungsaspekte sollen bei der Kampagne zur Gewinnung von Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern im Bereich des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes berücksichtigt werden.

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Begründung

Die Förderung der Gleichstellung von Frauen im Ehrenamt und im Bereich des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes ist von entscheidender Bedeutung für eine gerechte und effektive Gesellschaft. Frauen leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Gemeinwohl und sind in vielen ehrenamtlichen Bereichen aktiv tätig. Dennoch sind sie oft mit besonderen Herausforderungen und Hindernissen konfrontiert, die ihre Teilhabe und ihren Beitrag einschränken können.

 

Statistische Daten und Erkenntnisse des Deutschen Frauenrates zeigen, dass Frauen zwar einen signifikanten Anteil am ehrenamtlichen Engagement in Deutschland haben, jedoch in vielen Bereichen, insbesondere in leitenden Positionen und im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, unterrepräsentiert sind. Zudem stoßen Frauen im Ehrenamt oft auf unsichtbare Barrieren, die es ihnen erschweren, in höhere Positionen aufzusteigen oder Führungsrollen zu übernehmen. Diese Herausforderungen müssen adressiert werden, um die volle Potenziale von Frauen im Ehrenamt auszuschöpfen.

 

Die Einbeziehung fachlicher Expertise und die Erarbeitung von Fakten und Zahlen zu den Themen „Frauen im Ehrenamt“ und „Gewinnung von Ehrenamtlerinnen“ sind daher ein wichtiger Schritt, um die spezifischen Bedürfnisse und Potenziale von Frauen im Ehrenamt besser zu verstehen und gezielte Maßnahmen zur Förderung ihrer Teilhabe zu entwickeln. Eine fundierte Datengrundlage ist unerlässlich, um effektive Strategien zur Gleichstellung zu formulieren und umzusetzen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Lebenssituationen von Frauen gerecht werden. Diese Erkenntnisse sind auch in der Kampagne zur Gewinnung neuer Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler einzubeziehen.

 

Die CDU- und GRÜNE-Fraktion ermächtigt die Verwaltung, einen vom zuvor formulierten Beschlussvorschlag abweichenden Beschlussvorschlag in die Sitzungsvorlage aufzunehmen, sofern dieser abweichende Beschlussvorschlag entsprechend begründet wird.

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gez.:

Jochen Emonds

Fraktionsvorsitzender

 

Lars Lübben & Melanie Seufert

Fraktionsvorsitzende

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