20.03.2025 - 8 Beschlusskontrolle

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Auf Nachfrage nahm Herr Dr. Ziemons zu folgenden Themen Stellung:

 

Anonyme Spurensicherung:

Die lange erwarteten Richtlinien des Landes zur Finanzierung des Angebots lägen seit wenigen Tagen vor. Die Verwaltung habe bereits Kontakt aufgenommen mit allen Notaufnahmen in der StädteRegion, um im nächsten Schritt ein gemeinsames Treffen zu organisieren, in dem das weitere Miteinander besprochen werden könne. Hierzu lägen auch bereits die ersten Zusagen und positiven Reaktionen vor. Weitere Kooperationspartner_innen wie z. B. „Frauen helfen Frauen“ würden eingebunden und die Öffentlichkeit werde breit informiert.

 

Pflegeinternat:

Herr Dr. Ziemons berichtete über den aktuellen Sachstand und kündigte eine ausführliche Verwaltungsvorlage an, sobald die Entwicklungen belastbarer seien. Er teilte mit, dass Fördermittel für eine als Internat geführte Wohnform nicht zur Verfügung stünden, wohl aber für ein Konzept „selbstständiges Azubi-Wohnen“. Im Rahmen eines Arbeitskreises mit den Geschäftsführern von BZPG, SBZ, RMK und GWG sei man in einem sehr konstruktiven Austausch und plane, das Grundstück P5 auf dem Parkplatzgelände am RMK in Würselen zu bebauen.

Es sollen 75 Azubi-Wohnplätze entstehen für Azubis des BZPG bzw. dessen Praxiskooperationspartner. Das Konzept werde derzeit gemeinsam mit der GWG als Bauträgerin entwickelt. In der Wohnanlage sollen nicht nur Azubis Platz finden, die aus dem Ausland angeworben wurden (hierzu sei man insbesondere mit dem Goethe-Institut als Kooperationspartner im Kontakt), sondern es werde auf eine gute Durchmischung auch mit in Deutschland lebenden Azubis oder Fachkräften  geachtet, auch um die Integration zu fördern. Aus den Reihen des Gremiums gab es den Hinweis, dass im Rahmen der Konzeptentwicklung darüber nachgedacht werden müsse, wie eine geeignete Betreuung der Azubis in der Wohnsituation erfolgen könne. Herr Dr. Ziemons wies darauf hin, dass für eine evtl. sozialpädagogische Begleitung ein separates Konzept entwickelt werden müsse; hierfür gebe es derzeit noch keine Finanzierungsmöglichkeiten.

 

Herr SRTM Lübben teilte mit, dass seines Wissens auch die Stadt Aachen sich auf den Weg gemacht habe, ein Azubi-Wohnen umzusetzen; ggf. sei ein gegenseitiger Erfahrungsaustausch hilfreich.

 

Antrag MediNetz e. V.:

Herr Dr. Ziemons teilte mit, dass ein Antrag von MediNetz e. V. nicht mehr rechtzeitig für die Haushaltsberatungen 2025 vorgelegt werde. Man sei mit den Vertreter_innen des Vereins im Gespräch und habe angeboten, für einen evtl. Antrag zum Haushalt 2026 beratend zur Verfügung zu stehen.

 

Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Senioren und demographische Vielfalt nahm die Mitteilungsvorlage zur Kenntnis.