15.02.2024 - 2 HydrogenHUB Aachen; Sachstandsbericht

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Es folgte ein Vortrag von Herrn Fabian Müller-Lutz der IHK Aachen.

 

Im Rahmen einer Präsentation stellte Herr Müller-Lutz die wichtigsten Aufgaben des Projektbüros, sowie die Entwicklungen der letzten Jahre vor. Die genauen Inhalte können der als Anlage beigefügten Präsentation entnommen werden.

Im Anschluss dankte der Ausschussvorsitzende Herr Herrmanns für die sehr interessante Präsentation.

 

Herr Bock stellte die Frage, wie die Bedarfe an Wasserstoff ermittelt werden können. Herr Müller-Lutz führte aus, dass genau dies noch schwierig zu sagen sei und zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar ist, wie viel Wasserstoff benötigt werden wird.

In diesem Zusammenhang wollte Frau Schmitt-Promny wissen, in welchen Wirtschaftszweigen die Nachfrage nach Wasserstoff sinnvoll ist und dass eine Relativierung vorgenommen werden müsste. Herr Müller-Lutz entgegnete, dass die Entscheidung oft von den Standortfaktoren der Unternehmen abhängig ist. Befindet sich ein Unternehmen beispielsweise nah an einem Hochspannungsnetz, sind Großwärmepumpen sicherlich sinnvoller als Wasserstoff. Ist hingegen wenig Platz für Großwärmepumpe vorhanden, ist Wasserstoff die wirtschaftlichere Lösung.

Im Verkehr komme es auf den Anwendungsfall an. Für die Innenstädte ist batterieelektrisches Fahren viel sinnvoller als Wasserstoff. Eine pauschale Aussage sei deshalb sehr schwierig.

Herr Bode merkte an, dass Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, vor allem für die lokalen Netzbetreiber und dass dies eine Aufgabe der Politik sei.

Zum Schluss erwähnte Herr Borning, dass sich die Kommunen momentan mit der Wärmeplanung beschäftigen und fragte in diesem Zusammenhang, ab wann die Bürger*innen mit einer Umsetzung rechnen können. Herr Müller-Lutz antwortete, dass die Wärmeplanung mitbedacht wird, Wasserstoff in den Haushalten aber eher nachgeordnet sein wird und der Fokus vorerst auf der Industrie liegt.

 

Der Ausschuss für Strukturentwicklung, Wirtschaft, (Eu-)regionale

Zusammenarbeit und Tourismus nahm die Mitteilungsvorlage zur Kenntnis

 

 

 

 

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Anlagen