06.05.2021 - 4 Controlling Gleichstellungsplan 2019 - 2023

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Frau SRTM Sobczyk stimmte seitens der CDU-Städteregionstagsfraktion dem vorgelegten Controllingbericht zu. Hinsichtlich der Frauenquote von 16,67 % auf Ebene der Behördenleitung merkte sie an, das es in dem Bereich noch „Luft nach Oben“ geben würde. Wichtig wären auch die Zahlen in den politischen Gremien. Der Städteregionstag sei gut aufgestellt, allerdings wäre dies nicht so in den Räten der regionsangehörigen Kommunen.

 

Herr SRTM Andrazcek schloss sich den Ausführungen von Frau Sobzyck an und erkundigte sich nach einer Übersicht aufgelistet nach Geschlecht bei den Vertretungen in den Gremien des Städteregionstages bzw. in Aufsichtsräten und Gesellschafterversammlungen der wirtschaftlichen Unternehmen.

 

Herr Nimmerrichter stimmte dem vorgelegten Bericht zu und fragte nach, wie man in Zukunft mit den Änderungen durch die Pandemie umgehen werde.

 

Auf entsprechende Anfrage von Herrn SRTM Ziegler ergänzte Frau von Morandell, dass in der Frauenquote von 74 % die Erzieherinnen der Kitas enthalten seien.

 

Frau Königsfeld erläuterte sodann, dass mit dem vorliegenden Controllingbericht aufgrund der Änderung des Gleichstellungsgesetzes erstmals die Möglichkeit bestanden hat, eine inhaltliche Beurteilung vorzunehmen. Zum Ende der Laufzeit wird es im Vergleich zum jetzigen Zwischenbericht einen umfangreichen Bericht mit mehr Statistik geben. Weiterhin informierte sie über die Frauenquote in den Räten (u.a. Städteregionstag 36,1 %, Stadtrat Aachen 44,83 %, Stadtrat Würselen 36,84 %, Stadtrat Monschau 15,38 %). Nach der Kommunalwahl 2020 wurden die Fraktionen im Städteregionstag von der Gleichstellungsbeauftragten über die Berücksichtigung/ Anwendung von § 12 Landesgleichstellungsgesetz bei der Besetzung der Gremien informiert.

 

Frau Wirtz gab einen Überblick über die Einstellung der Auszubildenden in 2021 differenziert nach Geschlecht.

 

Frau Kreisdirektorin Nolte informierte auf Nachfrage von Herrn SRTM Andraczek, dass durch die Corona Pandemie festgestellt werden konnte, welche Bereiche in Homeoffice erledigt werden könnten. Die daraus gewonnenen positiven Erfahrungen würden für die Zukunft genutzt werden. Die Attraktivität des Arbeitsplatzes werde dazu sicherlich ausgewertet und es würden viele neue Möglichkeiten bestehen.

 

Herr Schaffrath ergänzte, dass es vor der Pandemie 250 Telearbeitsplätze gab, deren Anzahl sich während der Pandemie auf 800 erhöht hätte. Es verwies u.a. auf den Arbeitskreis Digitalisierung sowie den regen Gebrauch von Videokonferenzen anstatt Präsensveranstaltungen.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Personal, Informationstechnik und Beteiligungen empfahl dem Städteregionstag, wie folgt zu entscheiden:

 

Der Städteregionstag trifft folgende Entscheidungen:

 

1. Er nimmt den Zwischenbericht zur Zielerreichung des Gleichstellungsplans 2019 2023 für die StädteRegion Aachen zustimmend zur Kenntnis.

2. Er stellt fest, dass die StädteRegion Aachen mit einer Gesamtfrauenquote von 74,15 Prozent (ohne JC, Stand 01.01.2021) in Bezug auf Geschlechterparität und Chancengleichheit gut aufgestellt ist, im Bereich der Behördenleitung und auf Arbeitsgruppenleitungsebene jedoch weiterhin Unterrepräsentanz besteht.

3. Er stellt fest, dass die im Berichtszeitraum angelassenen Maßnahmen im Sinne der Experimentierklausel trotz Corona-Pandemie zur Verbesserung der partnerschaftlichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen.

4.  Er beauftragt die Verwaltung, die Ziele des Gleichstellungsplans 2019 2023 weiterhin im Sinne der Beschlusslage vom 13.12.2018 (Vorlage PERS 2018/0429) zu verfolgen und die Erfahrungen aus der Pandemie bei der Umsetzung mit einfließen zu lassen.

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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